Das Institut an der Ruhr
Bei der Gründung des Instituts an der Ruhr 1994, war es das Ziel, einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem sich Menschen begegnen können, die an systemisch-konstruktivistischem Denken und Handeln interessiert sind, um sich in ihrem professionellen wie privaten Leben anregen und bereichern zu lassen.
Lange Zeit hatten die Gründer*innen des Instituts, Marion Boxbücher, Karin Egidi und Thomas Hortlik, im Krisenzentrum Dortmund zusammengearbeitet – einer ambulanten und damals noch stationären Einrichtung für Menschen in (suizidalen) Krisensituationen. Sie übertrugen die Denk- und Handlungsmuster aus der systemischen Therapie in Verbindung mit Aspekten der Erickson’schen Hypnotherapie auf die Krisenintervention.
In der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Problemen der Klient*innen, machten sie die Erfahrung, dass die Orientierung an Ressourcen, Zukunftsgestaltung und Humor nicht nur für die Ratsuchenden, sondern auch für Therapeut*innen sehr hilfreich, unterstützend und anregend wirkte. Inzwischen sind die Gründer*innen aus der ersten Reihe zurückgetreten. Die Ideen und den Geist des Instituts trägt das Team des IR weiter. Wir alle möchten diese Verbindung von Effektivität und Arbeitsfreude in unserem Arbeitsalltag nicht mehr missen. Die Teammitglieder bringen Kompetenzen aus verschiedensten Praxisbereichen in die Lehre ein und tragen damit zur Weiterentwicklung systemischer Lehre bei.
Es ist uns ein Anliegen, nicht nur theoretische Modelle und handwerklich-methodisches Können zu vermitteln. Wir lenken unseren Blickwinkel immer wieder auf die Bedeutung systemisch-konstruktivistischer Konzepte für uns selbst, die Gestaltung des eigenen BerufsLEBENs und unsere Ressourcen. Die Selbstreflexion ist daher für uns unverzichtbarer Bestandteil unserer Weiterbildungen, damit Sie in der Auseinandersetzung mit uns, den Mitlernenden und diversen theoretischen Konzepten Ihre eigene Haltung und „Handschrift“ als Systemiker*in entwickeln.
Seit 2021 gestaltet das Team des IR in Kooperation mit dem ZPT Dortmund über die Akademie für Systemische Therapie (www.ast-dortmund.de) den Ausbildungsgang für Psychologische Psychotherapeut*innen mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie. Die Beteiligung an der Approbationsausbildung über die A-ST (Akademie für Systemische Therapie) hat es notwendig gemacht, eine neue Rechtsform zu wählen, um die verschiedenen Aus- und Weiterbildungen gut abzusichern.
Nach intensiver Beratung haben wir uns entschieden, das bislang als Verein geführte Institut in eine GmbH zu überführen. Im Herbst 2022 erfolgte die Gründung und Eintragung der „Institut an der Ruhr GmbH“.
Wir als Team sind stolz, dass das IR nun zusätzlich zu den bewährten Angeboten auch im Bereich der Approbation Systemischer Therapeut:innen seine Expertise einbring.
Haben Sie Lust, sich mit uns auf den Weg zu machen? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen!
Martina Furlan und Ansgar Röhrbein