Dieses Seminar ist ein Online Seminar
Leitungen sind, neben ihrer Funktion als (An)Leitungs-und Führungskraft, oft auch Teil des Teams, packen mit an, springen ein, wenn beispielsweise ein hoher Krankenstand unter den Mitarbeitenden herrscht. Sie müssen den Überblick behalten, während sie ein offenes Ohr haben sollten für die Belange der Mitarbeitenden, für die Anweisungen der eigenen Vorgesetzten, aber auch für Sorgen und Nöte ihrer Klient*innen, Kund*innen oder Patient*innen und meist auch derer Angehörigen.
In diesem Seminar erarbeiten wir, wie eine Leitung sich lösungs- und ressourcenorientiert Überblick und Handlungsoptionen erschließen kann, um im Spannungsfeld komplexer Anforderungen
Wir werden uns mit den unterschiedlichen Sichtweisen beschäftigen, die in einem sozialen System entstehen können. Dabei werden die vielschichtigen, oft unausgesprochenen Erwartungen deutlich, die Kommunikation und Interaktion zugrunde liegen. Ein Schwerpunkt dieses Seminars liegt daher darauf, diese Erwartungen zu erkennen, zu priorisieren und daraus zielgerichtete Handlungen zu entwickeln.
Hierzu wird das Methodeninventar des sogenannten „systemischen Ansatzes“ vorgestellt und zur Anwendung gebracht. Neben der Methodenarbeit bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich selbst in ihrem aktuellen Führungshandeln zu reflektieren und dieses bei Bedarf anzupassen.
Darüber hinaus widmen wir uns dem Thema „Führung auf Distanz“ mit
An zwei zusammenhängenden Seminartagen werden zunächst die systemischen Grundlagen erarbeitet. Bei dem Transfertag, einige Wochen später, diskutieren wir gemeinsam Ihre Erfahrungen und erweitern die neu gewonnenen Routinen um weiteres Handwerkszeug.
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Leitung |
Regine Töpfer |
Ort |
Bochum |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
2024 |
Teilnahmegebühren |
€ |
Hinter dem Phänomen des „süchtigen Trinkens“ verbergen sich meist jahrelange leidvolle und verletzende Erfahrungen, erfolglose Änderungsbemühungen und Gefühle lähmender Aussichtslosigkeit. Es verbergen sich dahinter aber auch Hinweise auf Noch-nicht-Gelebtes, Sehnsüchtiges und Leidenschaftliches, das zu wecken und zu leben kaum noch zu denken und fühlen gewagt wird.
In diesem Seminar steht die Darstellung eines therapeutischen Prozesses mit einem süchtig trinkenden Klienten im Mittelpunkt. Der Fallverlauf wird mit mehreren Videosequenzen präsentiert. Anhand dieses Praxisfalles werden die einzelnen Schritte der Therapie verdeutlicht und das methodische Vorgehen erläutert. Theoretische Exkurse ergänzen den Inhalt. Praktische Demonstrationen und Übungen zu speziellen Techniken, die sich in der Arbeit mit süchtig Trinkenden als nützlich erwiesen haben, runden das Seminar ab.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Therapie ist.
Leitung |
Dr. Rudolf Klein |
Ort |
Bochum |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 09:30-17:00 Uhr |
Termine |
30./31.08.2024 |
Teilnahmegebühren |
220 € |
Immer mehr Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Gleichzeitig (über)leben aber auch immer mehr Krebspatient*innen mit ihrer Erkrankung. Krebserkrankungen sind als „We-Disease“ zu betrachten und betreffen i.d.R. ein ganzes (Familien-)System. Viele werden persönlich oder in ihrer alltäglichen Beratungspraxis bereits mit dem Thema Krebs in Berührung gekommen sein. Da wir uns in der Begleitung von Krebspatient*innen als Berater*innen und Therapeut*innen mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert sehen, soll im einführenden Seminar u.a. folgenden Themen und Fragen nachgegangen werden:
Das Seminar hat einen hohen Selbsterfahrungsanteil von 8-10 Unterrichtseinheiten.
Leitung |
Dr. Tim Reuter Maike Schüßler (Co-Leitung am Samstag) |
Ort |
Bochum |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
23./24.02.2024 |
Teilnahmegebühren |
220 € |
Wenn wir Kinder im Vorschulalter in unserer therapeutischen Praxis begleiten wollen, müssen wir uns darauf einstellen, dass Reden allein nicht hilft. Und das beginnt bereits beim ersten Kontakt.
In diesem Seminar wird daher ein Schwerpunkt darauf liegen, unserer eigenen Kreativität Raum zu geben und nonverbale Mittel und Wege der Kommunikation und Prozessorientierung zu erkunden.
Wir werden uns damit befassen, wie wir mit den Kindern, die zu uns kommen, auf Augenhöhe kommunizieren – und parallel ihre Eltern als kompetente Partner in den therapeutischen Prozess einbeziehen können.
Leitung |
Peter Luitjens |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
17./18.02.2023 |
Teilnahmegebühren |
210 € |
Obwohl Lehrkräfte, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen in Jugendämtern und bei freien Trägern und weitere Fachkräfte zum Wohle von Kindern und ihren Familien im Kinderschutz kooperieren und die gesetzlichen Vorgaben zur Netzwerkarbeit erfüllen wollen, stellt die Zusammenarbeit die Akteure im Alltag häufig vor große Herausforderungen.
Inwieweit eine interdisziplinäre Netzwerkarbeit für Kinder und Familien gelingt, hängt im Wesentlichen davon ab, wie die Menschen mit unterschiedlichen Rollen, Aufträgen und rechtlichen Handlungsvorgaben umgehen, wie systemische Wechselwirkungen von Kommunikation reflektiert werden und inwiefern die Bereitschaft auf allen Seiten besteht, nicht in Konkurrenz zueinander sondern in gemeinsamer Verantwortung miteinander Hilfen zu gestalten.
Das Seminar vermittelt einen kurzen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben und gibt Anregungen, wie die unterschiedlichen Sichtweisen der Kooperationspartner die Familien (und uns) nicht zu Fall bringen, sondern als Chance genutzt werden können, in der Praxis tragfähige Netzwerke zum Kinderschutz zu leben.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ist.
Leitung |
Birgit Averbeck |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
03.06.2023 |
Teilnahmegebühren |
105 € |
In dem Seminar schauen wir auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Es geht um Internet und Smartphone, um Messenger- und Social Media-Apps sowie um Games. Wir widmen uns der Faszination, die diese Angebote auf Heranwachsende ausüben und diskutieren praxisnah Ansätze und Methoden, wie problematischen Aspekten vor allem präventiv begegnet werden kann. Dabei werden wir unter anderem Herausforderungen wie Kommunikationsflut, exzessive Nutzung, Cyber-Grooming und Cyber-Mobbing in den Blick nehmen.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ist.
Leitung |
Tobias Schmölders |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
05./06.05.2023 |
Teilnahmegebühren |
210 € |
„Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden“, so wird nicht selten die spannende Zeit zwischen dem 12 und 21 Lebensjahr aus der Perspektive der Heranwachsenden beschrieben. Von Eltern hört man hingegen eher die Aussagen „Ich erkenne sie nicht wieder, egal was ich anbiete es ist verkehrt“. Oder: „Wie umarme ich diesen von Testosteron strotzenden Kaktus?“ Die Jugendphase wird seit jeher als anspruchsvolle und zugleich wichtige Phase auf dem Weg zur bzw. zum Erwachsenen beschrieben, verlangt allerdings den einzelnen Familienmitgliedern eine Menge ab. Zahlreiche Konflikte sind vorprogrammiert.
Nicht verwunderlich, denn die Jugendlichen sehen sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, wollen sie zu einem glücklichen Leben finden und wissen oft nicht, wo und wie sie anfangen sollen. Neben dem Chaos zwischen Hirn, Herz und Hormonen, rückt die Leistungsorientierung konkurrierend mit einer Spaßkultur schon früh in das Zentrum ihrer notwendigen Planungen. Während die einen dabei hoffnungsvoll und optimistisch nach vorne sehen, fühlen sich andere längst abgehängt und ohne Perspektive. In diesem Seminar, wollen wir der Frage nachgehen, was jedes Familienmitglied in dieser Zeit benötigt, um den Überblick, das Wohlwollen und ein Standvermögen zu behalten. Der kleine Streifzug durch jugendliche Lebens-Welten wirbt zudem für einen verständnis- und humorvollen Umgang mit dieser „besonderen Spezies“.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ist.
Leitung |
Ansgar Röhrbein |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
30.03./01.04.2023 |
Teilnahmegebühren |
210 € |
Erkrankt ein Elternteil an einer psychischen oder physischen Krankheit geraten Kinder häufig aus dem Blickfeld des medizinischen und sozialen Helfersystems. Und doch stehen sie unter Druck. Zu wenig sichtbar für Ärzte, Therapeut*innen und andere Betreuungspersonen landen sie immer wieder im Schatten der Krankheit ihrer Eltern. Dass Erkrankung eines Elternteils massive Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Kinder haben kann – das steht außer Frage! Nicht selten wird jedoch der Belastungsgrad kaum erkennbar, da die Kinder frühzeitig gelernt haben, sich dieser Situation anzupassen. Häufig ist diese Anpassungsleistung Ausdruck persönlicher Kompetenz des Kindes auf der einen Seite, kann aber auf der anderen Seite auch zu einer besonderen Verletzlichkeit führen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen: Was genau brauchen diese Kinder, um sie zu entlasten und zu stärken? Wie kann man diese „vergessenen Kinder“ erreichen und das gemeinsame Lebensumfeld planvoll unterstützen? Und was brauchen konkret die Eltern, damit diese Kooperation gelingen kann?
Darüber hinaus wird Therapiehündin Emma mit Stefanie Rüdiger einen kleinen Einblick geben, wie alle Kinder durch tiergestützte therapeutische Angebote zusätzlich unterstützt werden können.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ist.
Leitung |
Dr. Anja Novoszel
Stefanie Rüdiger |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
29./30.09.2023 |
Teilnahmegebühren |
210 € |
In der Arbeit mit Systemaufstellungen nutzen wir die große menschliche Fähigkeit, sich in andere, ihre Systeme und Beziehungswelten einzufühlen. Mithilfe der repräsentierenden Wahrnehmung können Systemdynamiken, einengende familiäre oder berufliche Interaktionsmuster in bewegenden Aufstellungsbildern angeschaut und neu verstanden werden.
Im Seminar trainieren die Teilnehmer*innen ihre Wahrnehmung und nutzen die Aufstellungen als kleine Lehrstücke für das Verstehen menschlicher Systeme. Sie erleben hautnah, dass schon kleinste Haltungsänderungen Auswirkungen auf Beziehungen haben und entdecken dabei neue Handlungsmöglichkeiten für sich selbst oder ihre Klient*innen. Es können eigene familiäre, persönliche oder berufliche Anliegen und Konflikte, Herzenswünsche, wichtige berufliche Entwicklungsthemen wie auch Projekte aufgestellt werden. In einem lösungsorientierten Ritual werden bekömmlichere Konstellationen und Positionen direkt erfahren.
Systemaufstellungen haben sich in den vergangenen Jahren in therapeutischen Zusammenhängen, in der systemischen Organisationsberatung und anderen Kontexten als ritualdynamisches Analyse- und Veränderungsinstrument etabliert und weiterentwickelt. In einer ersten großen wissenschaftlichen Studie an der Universität in Heidelberg konnte die Wirksamkeit von Systemaufstellungen – hohe Effekte auf das Erleben in sozialen Systemen und den Grad der Erreichung subjektiver Ziele – nachgewiesen werden.
Inhalte
Das Seminar ist ein Selbsterfahrungsseminar und umfasst 16 Unterrichtseinheiten.
Leitung |
Birgit Theresa Koch |
Ort |
Bochum |
Zeiten |
Freitag 13:00-19:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr |
Termine |
24./25.02.2023 |
Teilnahmegebühren |
210 € |
Kommt das bekannt vor?
In diesem Seminar geht es um das, was im Alltag oft vergessen wird…
Wie wird das erreicht?
Mit viel Humor, großer Kompetenz im Bereich Improvisationstechniken, Stimm- und Schauspieltraining, Menschlichkeit und der Überzeugung, dass das, was wir tun, für jeden Menschen eine erfreuliche und erleichternde Bereicherung im (Berufs-)Alltag ist.
Die Tools und Methoden wirken definitiv nachhaltig, weil sie sehr einfach erlebbar und in den Alltag transportierbar sind.
Die Arbeit im Seminar ist entspannt und hochkonzentriert, spontan, intuitiv, situativ und bedürfnisorientiert. Und lustig!
Jede/r Teilnehmer*in bekommt das, was sie/er braucht, um die eigene Stimme und Intuition zu finden.
Leitung |
Caroline Schreiber und Julia Spieß |
Ort |
Bochum |
Zeiten |
Samstag 09:30-17:30 Uhr |
Termin |
04.11.2023 |
Teilnahmegebühren |
190 € |
Für Klient*innen ist es wichtig, dass Helfer*innen und Unterstützer*innen immer auch genug Energieressourcen haben, um sich ihrer Anliegen anzunehmen. TRE – Übungen wurden von David Berceli entwickelt. Sie beschreiben und sind eine Serie von Körperübungen, die dem Körper und dem Nervensystem helfen, Stressenergien „abzuschütteln“, indem unser natürlicher Zittermechanismus ausgelöst wird. Das alles geschieht in einem, im Gegensatz zu Hochstress-/Schocksituationen, sicheren Rahmen und mit absoluter Selbstkontrolle. Der Workshop beinhaltet einen kleinen Theorieteil, an den sich die praktische Durchführung der Übungsserie anschließt.
Der Workshop richtet sich an Helfer*innen aus dem psychosozialen Bereich, die etwas für ihre eigene Psychohygiene erlernen wollen. Hiezu zählen ehrenamtliche Helfer*innen, Sozialarbeiter*innen/-pädagog*innen, Psycholog*innen, Pflegepersonal, Ärzt*innen u.a.
Leitung |
Daniel Timpe |
Ort |
Bochum/Dortmund |
Zeiten |
Freitag 14:00-17:00 Uhr |
Termin |
08.03.2024 |
Teilnahmegebühren |
70 € |